Das T-Shirt-Business ist grundsätzlich recht leicht zu verstehen. Wenn du richtig erfolgreich sein möchtest, solltest du allerdings einen genauen Ablaufplan haben, dessen einzelne Schritte du immer weiter optimieren kannst. Auf diese Art und Weise kannst du Teilaufgaben später outsourcen und dein Business skalieren.

Ideenfindung & Nischenanalyse

Der erste Schritt im T-Shirt-Business ist das Finden von Ideen für Designs. Dies kann einerseits gelingen, indem du selbst kreativ wirst. Denke an deine eigenen Interessen (z.B. Sport, Ehrenämter, etc.) oder beschäftige dich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen, wie bspw. Feiertagen und Events (z.B. Weihnachten, Ostern, etc.). Wenn dir eine Kategorie zu allgemein erscheint (z.B. Fußball), dann fokussiere dich auf einen Unterbereich dieses Themas. Bei der Kategorie „Fußball“ könnten dies bspw. Frauenfußball, die Kreisliga oder Schiedsrichter sein.

Wenn du nicht selbst kreativ werden möchtest, gib es nützliche Research-Tools für das T-Shirt-Business, mit denen du Nischen finden und analysieren kannst. Dabei werden dir Suchvolumen, ungefähre Verkaufsvolumen und weitere relevante Fakten zu den entsprechenden Nischen bzw. sogar einzelnen Designs genannt.

Wir empfehlen dir, zunächst einmal selbst kreativ zu sein und 200 bis 300 Designs zu erstellen, bevor ein Research-Tool hinzugezogen wird. Es ist nicht nur hilfreich, das T-Shirt-Business von Grund auf zu erlernen, sondern spart auch eine Menge Geld, da die Research-Tools häufig nicht gerade günstig sind.

Markenrecherche

Im T-Shirt-Business ist man mit vergleichsweise wenigen rechtlichen Risiken konfrontiert. Eine Thematik, die du jedoch unbedingt beachten solltest, ist die des Markenrechts. Dies bedeutet, dass du für deine Designs auf keinen Fall markenrechtlich geschützte Begriffe oder Grafiken verwenden solltest. Bei eingetragenen Marken handelt es sich dabei nicht nur um bekannte Marken, wie bspw. Coca Cola oder Adidas, sondern auch um teilweise unscheinbare oder sogar völlig geläufige Begriffe, wie bspw. Ballermann oder „großer Bruder“.

Mit einigen simplen Tricks kann man Markenrechtsverletzungen in der Regel schon vermeiden:

  1. Keine bekannten Firmen- oder Markennamen verwenden
  2. Keine bekannten Solgans und Werbesprüche verwenden
  3. Keine Figuren aus Filmen und Serien zeichnen oder deren Namen nennen

Einige Print-on-Demand-Anbieter führen beim Hochladen der Designs zudem einen automatischen Markencheck durch. Dieser bietet zwar keine hundertprozentige Sicherheit, filtert viele Verstöße aber bereits heraus. Um selbst sicherzustellen, dass du ein Design bedenkenlos hochladen kannst, solltest du eine Markenrecherche durchführen. Dazu stehen dir verschiedene kostenlose Tools zur Verfügung, welche simpel zu bedienen sind.

In einem ausführlicheren Beitrag zur Markenrecherche im T-Shirt-Business gehen wir noch ausführlicher auf das Thema ein. Es sei aber vorab gesagt, dass die Angst vor Abmahnungen häufig deutlich zu groß ist. Inzwischen gibt es für besonders vorsichtige Designer sogar eine günstige Versicherung, die einen vor hohen Abmahnkosten schützt.

Erstellen des Designs

Sobald du eine Idee für ein Design gefunden und markenrechtlich überprüft hast, kannst du mit dem Designen beginnen.

  • design erstellen
    • einfache spruch + logo kombinationen sehr simpel zu erstellen
    • bei komplexeren designs wichtig, dass das design in sich stimmig aussieht
    • wer inspiration benötigt, kann sich heidorn report kaufen
    • einen großen bestandteil macht oft die grafik aus, wer nicht selbst zeichnen will, sollte auf anbieter für fertige grafiken zurückgreifen (verweis zu anbieter-vergleich)
    • ebenfalls wichtig ist richtige grafik-software, es gibt kostenlose, günstige und teure (verweis zu anbieter-vergleich)
  • auswahl der pod-plattform
    • verschiedene plattformen für verschiedene märkte, unterschiedlich schwer zu bedienen
    • für anfang empfehlen sich spreadshirt und mba, wenn man englische designs macht, dann auch noch spreadshirt com und redbubble
    • mit der zeit können dann immer weitere plattformen hinzugenommen werden
    • designs können bei mehreren plattformen gleichzeitig hochgeladen werden
  • upload / erstellen des listings
    • upload kann zu beginn, da es nur wenige designs sind, manuell erfolgen
    • später können zum upload mehrerer designs gleichzeitig multi-upload tools verwendet werden, die designs bei mehreren plattformen gleichzeitig online stellen
    • das listing (titel, beschreibung und keywords) ist wichtig, damit design auf plattform und über suchmaschinen gut gefunden wird
    • titel sollte das enthalten, wovon das tshirt handelt bzw. was zu sehen ist, evtl noch angabe ob für männer oder frauen
    • zwei bis drei sätze zum tshirt
    • keywords (grundsätzlich je mehr desto besser, sie sollten aber thematisch passen)
    • auswahl der produkte (man kann mehrere produkte und farben wählen, die meisten verkäufe bei tshirts finden in dunklen farben (schwarz und navy / dunkelblau) statt)
  • bewerben
    • es macht sinn, bei besonders gelungenen tshirts, diese zu bewerben
    • kostenlose und kostenpflichtige werbung
    • kostenlos z.b. posten in facebook-gruppen, reddit-threads oder foren (dabei auf regeln achten und nicht spammen)
    • sowohl google, als auch pod plattformen werten es in der regel positiv für das ranking, wenn besucher von fremden internetseiten kommen)
    • kostenpflichtige werbung z.b. über amazon direlt oder zielgruppenorientiert über facebook / instagram (ist schwerer, als man denkt)
  • ausblick
    • der größte fehler ist es, nur eine hand voll designs zu erstellen und auf den ersten sale zu warten
    • man sollte zumindest 100 desgins erstellen, ohne erwartungen zu haben
    • wer in den ersten drei monaten keine sales erwartet wird nicht enttäuscht, es dauert etwas, bis tshirts gutes ranking haben
    • wenn es anläuft, kann business erweitert werden
      • weitere pod-plattformen
      • abonnieren eines research-tools
      • outsourcen des desginens an designer (verweis auf outsourcing-plattformen)
  • im nächsten beitrag geht es um xy